Sie kommen alleine und mit ihrer Geschichte. Im Gepäck haben sie 6 Hochhäuser, zweibeinige Monster, eine Riesin und einige Episoden aus ihrem Leben, die durch Mark und Bein gehen.
Erzählungen über ihre Arbeit in der heute verbotenen Lilliputanerstadt, der ersten Liebe oder ihr Leben in der rauen Zirkuswelt der 70er Jahre. An ihrer Seite ein Wesen aus einer anderen Welt. Die Riesin LEA. Eine Projektion ihrer Wünsche, eine Marvel Figur, ein Schutzengel?
Eine Frau und ein Mann führen ein normales Leben. Sie leben, arbeiten, streiten, tanzen und träumen zusammen denselben Traum. Ihr Universum ist eine Großstadt.
Alles um sie herum ist groß, und doch ist für sie alles normal.
Sie kennen es nicht anders.
Wie fühlt es sich an in einem Körper zu sein, der 117 cm groß ist?
Welche Wünsche haben sie oder haben sie aufgegeben welche zu haben?
Mit Ende 40 ist die Gewissheit da, dass sich am Blickwinkel zur Norm-Welt nichts mehr ändern wird.
Will man an dieser Welt teilhaben,
so wird man den Kopf immer in den Nacken legen müssen um den Blick nach oben zu richten.
Ein nach oben gerichteter Blick in die Augen derer,
die den Blick nach unten richten.
Die, die das Privileg haben, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Zwei von ca. drei Millionen Kleinwüchsigen weltweit.
Ausgeschlossen aus einer Gesellschaft, die ihre Maßeinheiten festgeschrieben hat.
Tanz, Bewegung und Bilder geben Einblicke in die uns verborgene intime Welt zweier Menschen, die Größe in sich haben. Jenseits von aufklärerischer Selbstdarstellung erzählen und zeigen sie uns die absurden und schönen Seiten des Andersseins. Mit zum Teil autobiografischen Texten führen sie uns in eine surrealen Welt voller Gegensätze und Widersprüche. An ihrer Seite ist die Riesin LEA. Ein Wesen aus einer anderen Welt.
Wer wird ihnen helfen diese große Welt zu verstehen und mit ihr eins zu werden?
Wird die Riesin LEA zur Retterin der Kleinen?
Oder wollen sie sich nicht retten lassen und sind gar auf Zerstörung aus.